Sammlung

„Regulierofen“ um 1890
Norder Eisenhütte, Julius Meyer & Comp./Norden

In quadratischer Grundform vertikal gegliederter, vollflächig streng geometrisch in markanter Linienführung ausgestalteter Reguliersäulenofen norddeutscher Provenienz. Vierteiliger Brennraum mit Feuerungs- und sekundärluftführender Schürtüre zwischen einteilig gegossenem Aschenkastensockel und mehrteilig gefertigter, doppelflügeliger Kochkammer.
In Aufbau und Muster symmetrisch angeordnete Doppelzylinder mit Steig- und Sturzzug. Mit Knebelschrauben versehene Querriegelverschlüsse der Aschenkasten- und Schürtüre mit Primär- bzw. Sekundärluftführung über Luftrosetten. Regulieröfen der Norder Eisenhütte - hier die Nr. 207 a - gehören zu den interessantesten Belegstücken norddeutscher Industriekultur.
Die im Jahre 1850 durch die Unternehmerpersönlichkeit Julius Meyer (1817 -1863) gegründete Eisenhütte wurde 1975 für erloschen erklärt, sämtliche Gebäude bereits 1969 abgerissen.

Höhe: 202 cm
Breite: 38 cm
Tiefe: 38 cm
Gewicht: 103 kg
Brennstoff: H, T, LK
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