Sammlung

"Stutz-Ofen" um 1900
Vermutlich Friedrichshütte/Laasphe

Kubischer, auf hohen Beinen sich nach oben verjüngender "Wirtschaftsofen" mit durch Flügeltüren verschließbarer Koch- und Warmhaltekammer.
Primär- und sekundärluftgeführte, tiefergelegte Flachfeuerung für langflammige Brennstoffe. Streng symmetrische, perlstabgefasste, in Flachrelief gegossene Kassettenornamentik. Messingverschlüsse der Kammertüren hüttentypisch in Handform gestaltet. Auffällige, mit Groteskrankenwerk und Fabelwesen verzierte vierteilige, über Eck verschraubte Zierkrone.
Unter der Bezeichnung "Stutz-Ofen" zum Ende des 19. Jahrhunderts von mehreren Eisenhütten hergestellter, vor allem in ländlichen Gegenden beliebter "gestutzter" Wirtschafts-Aufsatzofen . Öfen dieser Bauart wurden - je nach Hersteller - in mehreren Modellvarianten und in bis zu 8 unterschiedlichen Größen angeboten. Das reine Gussgewicht dieser Öfen, ohne Ausmauerung, lag dementsprechend zwischen 70 und 150 kg.

Höhe: 143 cm
Breite: 78 cm
Tiefe: 51 cm
Gewicht: ca. 85 kg
Brennstoff: H, T, LK
Copyright 2014-2023 | Deutsches Eisenofenmuseum | Karin Michelberger & Wilfried Schrem | Impressum & Datenschutz