Sammlung

"Regulir-Hopewell-Ofen" um 1908
Eibelshäuserhütte bei Eibelshausen

Auffälliger Kochofen der „Größe Nr. 4“ in ovaler Grundform und vertikaler Gliederung mit zeit- und hüttentypischem Flächendekor. Vormontierter, herdähnlicher Unterbau mit integriertem Brennraum, Anheizschieber sowie links- und rechtsseitigem Fallzug, primär- und sekundärluftgesteuert.
„Hohe Kochröhre“ mit Dunstabzug und zwei ringsatzbestückten Einlageböden für „Absatztöpfe“ unterschiedlicher Größe. Zwischen Übergangs- und Abschlussrahmen eine ebenfalls geräumige Warmhaltekammer mit runden Revisionsdeckeln. Vierteilige, galerieartig-geschweifte Bekrönung in vernickelter Ausführung. Auffällig emaillierte Doppelflügeltüren mit zeittypisch medaillongefassten, bunten Jugendstilporträts auf flaschengrünem Grund.
Im Jahre 1613 erteilten die Grafen von Nassau-Dillenburg dem Mühlenbesitzer Daniel Heiderich gegen 200 Gulden die Erlaubnis zur Errichtung einer “Blas- oder Eisenhütte“.

Höhe: 163,5 cm
Breite: 78 cm
Tiefe: 44 cm
Gewicht: ca. 180 kg
Brennstoff: H, T, LK
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