Sammlung

"Hopewellofen" um 1895
W. Ernst Haas & Sohn, Neuhoffnungshütte/Sinn

Patentierter „Hopewell-Ofen“ in dreistöckiger Ausführung. Kohletauglicher „Unterofen“ mit „aufgebogener Bodenplatte“, Anheizschieber und „Dampfklappe“ in klassisch ovaler Grundform, auf minutiös gearbeiteten Klauenfüßen. Versenkter Feuerraum mit angepasstem Aschenkasten und primärluftführender Aschenkastentüre. Zweigeschossiger Überbau in identischer Bauweise zwischen Übergangs- und Abschlussrahmen mit Revisionsöffnung und Rohrstutzen. Koch- und Warmhaltekammertüren in sowohl erhabener als auch negativ gearbeiteter Ornamentik. Gleichbleibende Ausgestaltung der Front- und Seitenteile mit stets randgefasstem Blattblütendekor und Diamantmuster. Berühmtester Ideengeber für die kunstvolle Ausgestaltung Haas’scher Öfen war der Stuttgarter Künstler und Bildhauer Franz Böres (1872-1956). Von ihm stammt auch das Firmenemblem mit den beiden Hasen vor der aufgehenden Sonne. Die Geschichte der 1818 durch Daniel Treupel (1766-1840) gegründeten und 1854 durch die Familie Haas übernommenen Neuhoffnungshütte endete 1991.

Höhe: 152,5cm
Breite: 58,5 cm
Tiefe: 41 cm
Gewicht: ca. 120 kg
Brennstoff: H, T, LK, KK
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