Begriffserklärung

Der Pyramiden-, Trapez- oder Schenkelofen

Beim Pyramidenofen handelt es sich in der Urform um einen „Ofen in Form eines Pyramidenstumpfs“ zwischen 2 parallelen Flächen, der größeren Boden- bzw. der kleineren Deckplatte in quadratischer oder rechteckiger Grundform. Daraus ergeben sich die jeweiligen trapezförmigen, nach innen gekippten Seitenplatten, entweder vierteilig oder paarweise - auch „Schenkel“ genannt.

Der ursprünglich für langflammige Brennstoffe angelegte Ofentyp ist genau genommen eine erweiterte Variante des 6-Platten-Ofens und findet in der Fachliteratur immer wieder Erwähnung.

Davon abzugrenzen sind Öfen mit „Pyramidenaufsatz“, bzw. „Mittelteilen mit Pyramide“ sowie Öfen mit pyramidalem „Frontispice“, die bereits einer typologisch anderen Kategorie angehören (Etagen- oder Zirkulieröfen, Regulierfüllöfen, Dauerbrandöfen etc.), deren pyramidaler Überbau sich aber in der individuellen Bezeichnung des Herstellers unterschiedlich widerspiegeln kann.



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